PANORAMA

Was ist schon „normal“? Das Geheimnis der konstruierten Realität in unserem Alltag

Der Begriff „normal“ taucht in unserem Alltag ständig auf. Doch was bedeutet „normal“ überhaupt? Ist das, was wir als normal empfinden, universell gültig? Die Antwort darauf ist komplexer, als es […]

Rebekka Meier

31.03.2025 · 1 Min Lesezeit

Der Begriff „normal“ taucht in unserem Alltag ständig auf. Doch was bedeutet „normal“ überhaupt? Ist das, was wir als normal empfinden, universell gültig? Die Antwort darauf ist komplexer, als es auf den 1. Blick scheint.

Was Sie als „normal“ ansehen, hängt stark davon ab, was Sie von klein auf gelernt haben. Unsere Vorstellungen von Normalität entstehen durch unsere Erziehung, unser soziales Umfeld und die kulturellen Werte, die uns geprägt haben. In einem Kulturkreis mag es normal sein, dass Menschen sich zur Begrüßung die Hand geben, während es in einem anderen üblich ist, sich zu umarmen oder sich sogar gar nicht körperlich zu berühren. All das ist normal – immer im jeweiligen Kulturkreis.

GIBT ES EINE IMMER GELTENDE NORMALITÄT?

Die Idee einer universellen Normalität ist problematisch, denn Normalität ist immer relativ und situativ. Was in einer Situation als angemessen oder normal gilt, kann in einer anderen völlig fehl am Platz sein. Denken wir beispielsweise an verschiedene Tischsitten: In einigen Ländern gilt es als unhöflich, laut zu essen, während es in anderen Kulturen höflich ist, hörbar zu schmatzen.

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